Forschung & Förderung
Eine disziplin- und sektorübergreifende Zielstellung braucht viele Partner*innen
Das Forschungsprojekt VertiKKA wurde 2018 von zehn Projektpartner*innen mit dem Ziel ins Leben gerufen, wartungsarme, selbstregelnde Grünmodule mit integrierten Photovoltaikelementen und der Bewässerung mit vorgereinigtem Grauwasser konzeptionell zu entwickeln und prototypisch umzusetzen. Die erste Förderphase wurde im Juni 2022 erfolgreich abgeschlossen. Seit Juli 2022 arbeitet ein auf die speziellen Bedarfe der Weiterentwicklung abgestimmtes Konsortium für zwei Jahre weiter an VertiKKA2.
Insgesamt wird mit VertiKKA eine umfassende Modell-Lösung für einen innovativen, neuen Baustein der nachhaltigen Stadtentwicklung entwickelt. Durch die Integration von wasserwirtschaftlichen und Flächennutzungs-Aspekten werden neue Synergien genutzt – mit weitreichenden Vorteilen für ein zukunftsfähiges Stoffstrommanagement, gesteigerte Ressourceneffizienz, höhere Resilienz gegenüber Wetterextremen und einer Aufwertung des urbanen Erscheinungsbildes.
Diese disziplin- und sektorübergreifende Zielstellung von VertiKKA erfordert es, Partner*innen aus unterschiedlichen Bereichen der Wissenschaft, Technik und Lokalpolitik an einen gemeinsamen Tisch zu holen.
Arbeitsbereiche von VertiKKA
- Entwicklung eines multifunktionalen Fassadenbegrünungsmoduls mit den Elementen Pflanze, Bewässerungsmanagement und PV-Modul
- Modellierung und Simulation aller Stoffströme der VertiKKA
- Nachhaltigkeitsbewertung des Gesamtsystems
- Konzept zu Transformation und zur Steigerung der Stakeholder-Beteiligung
- Entwicklung von Betreibermodellen
- Untersuchung der Akzeptanz